Liebe MAJOBA-Kundinnen und -Kunden, vom 27. August bis 18. Oktober gönnen wir uns eine kreative Pause. Unser Webshop bleibt natürlich geöffnet, aber die Auslieferung der Lesemagnete verzögert sich. Sie können nach Herzenslust bestellen, allerdings werden die Pakete erst ab 20. Oktober verschickt..
Herzliche Grüße - Ihr MAJOBA-Team
November 2024
„Ich möchte eine Wellness-Reise nur für Frauen in die Türkei organisieren“, sprach mich eines Tages Ayten, die türkische Besitzerin des Gemüseladens bei uns um die Ecke, an. „Hättest du Lust mitzumachen?“ Natürlich! Die Idee klang viel zu verlockend – einmal richtig auszuspannen und die Seele baumeln zu lassen. Warum nicht in der Türkei? Dort war ich zuvor noch nie gewesen.
Unsere Gruppe blieb erstaunlicherweise recht klein, wir waren nur zu fünft – und jede von uns hatte eine andere Vorstellung davon, was sie neben Wellness noch mit dieser Reise verbinden wollte. Ayten hatte Familie in Afyon und in einem nahegelegenen Dorf, bei denen wir übernachten konnten. Außerdem waren wir bei anderen Verwandten zum Essen eingeladen. Ingrid wollte in Konya unbedingt die Sufis tanzen sehen. Ich wollte Kappadokien kennenlernen und, wenn möglich, auch eine der geheimnisvollen unterirdischen Städte. Und die beiden Teenager Asye und Xira freuten sich auf Strand und ein Bad im Meer.
Keine von uns ahnte, dass diese Reise zu einem lustigen Abenteuer werden würde, als wir in Ankara landeten und unsere Reise durch die Türkei begannen. Von Ankara über Konya und Kappadokien bis hinunter nach Afyon und schließlich Olympos am Mittelmeer – wer hätte gedacht, dass uns diese Route so viel Spaß und Überraschungen bescheren würde? Meistens fuhren wir in einem bequemen Nachtbus mit gemütlichen Sitzen und guter Verpflegung. Und all das innerhalb einer Woche.
Zwar tanzten die Derwische nicht während wir in Konya waren und ein Tag im Wellnesshotel in Afyon mit zwei warmen Heilbädern und einer Massage war definitiv zu kurz. Das wechselhafte Wetter Anfang November sorgte dafür, dass keine von uns Lust hatte, in Olympos am Strand zu liegen. Dennoch war die Reise einfach spannend und einmalig. Für mich bleiben Kappadokien und die unterirdische Stadt unvergesslich: Das Licht war weich und die kühle Herbstluft roch würzig. Ich malte umgeben von Weinstöcken bizarre Türme aus Tuffgestein, schlief nachts in einer von Menschen geschaffenen Wohnhöhle und träumte, wie ich mich noch gut erinnere, vom Fliegen. Für Xira und Asye war ein langer Ausritt auf schnellen Pferden das Highlight der Reise. Für Ingrid sicher Konya und für Ayten die Reise an sich, die sie sich zwar ganz anders vorgestellt hatte, aber nun in vollen Zügen genoss. Für uns Frauen war jeder neue Eindruck ganz einfach – Wellness für die Seele.
> Lesemagnet Motiv 'Ein 'Feenkamin' im Tal der Mönche' bestellen